
Essen tat ich immer schon gerne!
Allerdings war ich ziemlich wählerisch bei meiner Nahrungsmittelauswahl. Das änderte sich aber schlagartig und drastisch 1998 als ich für 1 Jahr nach California zog. Dass mein Ernährungssystem offener wurde, wundert bei der Kalifornischen Küche nicht, denn sie hat sehr sehr viele Einflüsse von überall her und ist nicht nur auf ein fettiges junk-food zu reduzieren! Man findet z.B. die Tex-Mex-Küche oder viele asiatische Angeboten sei es aus China, Thailand, Taiwan, Korea oder Japan mit Sushi, das zu jener Zeit in Österreich bei der breiten Masse gänzlich unbekannt war. Auch 1999 bei meiner Rückkehr wollte keiner (noch) so richtig gefallen an rohem Fisch oder getrockneten Algen finden.
Auf kleinen Umwegen startete ich schließlich 2000 mit dem Studium der Ernährungswissenschaften auf der Universität Wien: Erwartungen der Verwandtschaft mit Rat und Tat beim Abspecken zu helfen, konnte ich nicht erfüllen, vielmehr langweilte ich mit naturwissenschaftlichem Input und diverser Information über ernährungsphysiologische Vorgänge. Im zweiten Abschnitt des Studiums war ich sehr motiviert. Ende in Sicht! Aber auch der gewählte Themenschwerpunkt Lebensmitteltechnologie und meine Diplomarbeit auf der Veterinärmedizin zum Thema Antioxidantien machten das Ganze sehr spannend. Schließlich war ich 2006 fertig und hielt mein Diplom, stolz mit Auszeichnung in Händen!
Doch was nun?
Während meines Studiums jobbte ich als Tutorin am Hygieneinstitut zu den Mikrobiologischen Übungen und versuchte mich und mein Wissen im öffentlichen Dienst bei diversen Veranstaltungen in Österreich anzubringen. Schnell war klar: Kontakt mit Menschen, das brauche ich! Meine Erfahrungen liegen im klinischen Bereich und in der Lebensmittelindustrie. Im klinische Bereich vertiefet ich mich in die enerale Ernährung und betrieb eine Ernährungshotline, hielt Schulungen und Vorträge. Seit 2009 nahm ich an diversen technischen Trainings, Symposien und Messen im Bereich food ingrediend in Europa und auch Asien teil.